Skulptur von Claus Lindner: Völkerfreundschaft
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Claus Lindner: Völkerfreundschaft, Sandstein, 1985, 240 cm hoch, Foto: Gerd Illing, 2020.

Skulptur von Claus Lindner: Völkerfreundschaft
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Claus Lindner: Völkerfreundschaft, Sandstein, 1985, 240 cm hoch

Standort: Vorplatz Kulturhaus, Zustand: verwittert

Claus Lindners (Jg. 1959) Skulptur „Völkerfreundschaft“ war Teil einer Brunnenanlage, die zusammen mit den sie umgebenden Rasenflächen und alten Akazienbäumen als Ort der Begegnung geplant und umgesetzt wurde. Lindner schuf seine freistehende monumentale Skulpturengruppe direkt am Platz und achtete darauf, dass sie von allen Seiten erfahrbar ist.

Skulptur von Hans Eickworth: Vietnamesin mit Kind
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Hans Eickworth: Vietnamesin mit Kind, 1960er Jahre, Granit, 175 cm hoch

Standort: Grünanlage vor dem heutigen Haus Wien, Zustand: beschädigt (Risse und Abplatzungen)

Die Plastik „Vietnamesin mit Kind“ ist ein Werk des Bildhauers Hans Eickworth (1930-1995). Erst wenn man um die Figur der jungen Frau mit traditionellem Kegelhut herumläuft, entdeckt man das kleine Kind auf ihrem Rücken. Eine leicht veränderte Version der Plastik in Bronze schuf der Künstler für die Schlossinsel Berlin-Köpenick.

 

Hans Eickworth: Jugend unserer Zeit, 1965, Bronze, 250 cm hoch

Standort: Grünanlage links vom Lektionsgebäude, 2011 gestohlen und seitdem verschollen

Auch die Figurengruppe „Jugend unserer Zeit“ ist eine Arbeit von Hans Eickworth (1930-1995). Eine junge, auf einer Bank sitzende Frau schaut einen jungen Mann an, der neben ihr steht. Er hat die Ärmel hochgekrempelt und einen Fuß auf die Bank gestellt. Die überlebensgroße Plastik wurde anlässlich der Eröffnung des 17. Einjahres-Lehrgangs am 1. September 1965 enthüllt.

 

Skulptur von Ute Appelt-Lillack: Liebespaar
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Ute Appelt-Lillack: Liebespaar, 1986, Beton, 220 cm hoch

Standort: Vorplatz Hauptgebäude „Waldhof“, Zustand: beschädigt (abgeschlagene Köpfe)

Das „Liebespaar“ von Ute Appelt-Lillack (Jg. 1959) scheint seine Umgebung nicht wahrzunehmen. Das junge Paar steht sich gegenüber, hält sich fest in den Armen und verdeckt dadurch seine Nacktheit. Die Formensprache erinnert an Werke von Gerd Jaeger, dem Mentor von Appelt-Lillack an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste.

 

Skulptur von Burghardt Draßdo: Liebespaar
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Burghardt Draßdo: Liebespaar, 1986, Sandstein, 220 cm hoch

Standort: Terrasse neben dem Kulturhaus, Zustand: verwittert

Die zwei Figuren, die Burghardt Draßdo (Jg. 1954) aus Sandstein gestaltete, sind deutlich als Liebespaar zu erkennen. Sie sind beide nackt, halten sich an den Händen und küssen sich. Mit dieser großen Skulptur schloss Draßdo sein Studium an der Kunsthochschule Berlin ab, wo Karl-Heinz Schamal sein Mentor war.  

Ines Diederich: Figurengruppe mit kniendem Paar, 1985, Keramik, 130x116x65 cm
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Ines Diederich: Figurengruppe mit kniendem Paar, 1985, Keramik, 130x116x65 cm

Standort: Flur im Wohnheim, heute Haus „Reggio di Calabria“ (1. Stock), Zustand: gut

Ines Diederich (Jg. 1958) absolvierte vor ihrem Studium der Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin eine Ausbildung zur Keramformerin. Diese Erfahrung war eine gute Grundlage, um die beiden Figuren mit den Begrenzungen der keramischen Technik in Lebensgröße ausführen zu können.

 

Karla Gänßler: Wandrelief „Jugend“, 1986, Keramik, 97x275x20 cm
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Foto: Gerd Illing, 2020.

Karla Gänßler: Wandrelief „Jugend“, 1986, Keramik, 97x275x20 cm

Standort: Flur im Wohnheim, heute Haus „Reggio di Calabria“ (1. Stock), Zustand: gut

Dieses Keramik-Wandrelief stammt von Karla Gänßler (Jg. 1954). Auch sie wurde erst als Keramformerin und dann als Bildhauerin an der Kunsthochschule Berlin ausgebildet. Das Relief zeichnet sich durch die hohe Anzahl der Figuren und ihre nahezu vollplastische Ausführung aus. Eine Herausforderung war, die einzelnen Teile nach dem Brennvorgang ohne sichtbare Übergänge zusammenzufügen.

 

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